Christina Kuhlmann
TIPPS FÜR EIN WIRKUNGSVOLLES LOGO FÜR DEIN BUSINESS ALS SELBSTSTÄNDIGE(R)
Aktualisiert: 10. Juli 2020
Was du bei Gestaltung und Planung eines Logos für dein Business beachten musst
Das Logo ist ein zentraler Bestandteil deiner Marke – das gilt für große Unternehmen genauso wie für dich als Selbstständige und Solopreneurin. Ein professionell gestaltetes Logo begleitet dein Business für eine lange Zeit. Das Logo steht für all das, für was du mit deinem Herzenbusiness stehst: für deine Werte, deine Vision, Mission und unterstützt deine Botschaft, die du mit anderen teilen möchtest. Logoentwicklung und Gestaltung ist ein kreativer Prozess, der häufig im Verborgenen abläuft. So ist oft nicht erkennbar, wieviel Arbeit und welche Vorüberlegungen in einem gelungenen Logodesign stecken. Da Kreativität hier eine große Rolle spielt, kann man nicht immer zu 100 Prozent voraussagen, wie dieser Prozess abläuft. Es gibt auch kein ultimatives Patentrezept für ein super gelungenes Logodesign für dich als Selbstständige. Aber ich möchte versuchen, dir hier in diesem Beitrag einige Punkte aufzuzeigen, die dir helfen können, wirkungsvolle Ideen für dein eigenes Logodesign zu entwickeln.
01 – Finde Klarheit über deine Marke
Bevor du überhaupt den ersten Schritt in Richtung Brand Design für dein Business mit einem Logo machst, musst du dir über deine Marke im Klaren sein. Dein Wissen um deinen Markenpersönlichkeit, deine Werte und Überzeugungen, deine Positionierung muss so kristallklar sein wie ein schimmernder Tautropfen am Morgen. Denn Branding ist nicht nur dein Logo. Ein Branding umfasst dein ganzes Auftreten, von deinem Outfit, deiner Sprache, deiner Webseite, deinen Texten bis hin zum Design. Vermutlich kann dein Logo nicht deine ganze Markenbotschaft auf einmal verkörpern. Es muss aber als I-Tüpfelchen deiner Marke zu diesem großen Ganzen natürlich passen.
02 – Was ist deine Markentonalität?
Kommen wir hier schon zu meinem zweiten Tipp für dein Logodesign. Er basiert weitgehend auf Tipp 1, der Klarheit über deine Marke. Deine Brand, oder Marke, entsteht durch ihre Personality. Diese wird auch immer von einer bestimmten Tonalität getragen, die dem Ganzen ein gewisses Look & Feel verleiht. Ich möchte hier gar nicht von einem Stil oder Style reden, denn das wäre zu oberflächlich. Frage dich im Hinblick auf deine Markentonalität: Welche Adjektive beschreiben meine Marke am besten? Mach dir hier eine Liste und schreibe relevante Begriffe auf. Denke dabei sowohl an die Außenwirkung deiner Brand, also auch an die Gefühle, die sie in anderen auslösen soll. Zu Beginn kannst du wirklich alles aufschreiben, was dir in den Kopf kommt. In einem zweiten Durchgang versuchst du deine Liste auf max. 5 Kern-Attribute zu komprimieren und herunterzubrechen. Je konkreter, desto besser.
03 – Sammle Inspirationen für dein Logo
Werde zum Jäger und Sammler von Inspirationen. Während der Planung deines Logo-Designs ist es extrem hilfreich, sich schon einmal mit den verschiedenen Logoarten vertraut zu machen, die es gibt. Hierzu zählen z.B. Wortmarke, Bildmarke, Wortbildmarke, Maskottchen, Wappen, Inititalen, etc… Schau dir verschiedene Beispiele für die unterschiedlichen Formen an und überlege genau, welche am sinnvollsten für dich und dein Business ist. Nicht alle Logoarten eignen sich für jeden!
In einem zweiten Schritt kannst du nun damit starten, Inspirationen zu sammeln. Lege dir einen extra Ordner auf dem Rechner an, erstell ein extra Pinterestboard oder lege eine analoge Sammlung mit Logodesigns an, die dir gefallen. In diese Sammlung können auch Scribbles, Ideenzeichnungen oder Bilder von Symbolen, Formen, Farben fallen, die dich begeistern und die als Grundlage für dein Logodesign dienen könnten.
04 – Mache ein Brainstorming
Tauche tief in das Thema ein und mache ein Brainstorming. Dazu kannst du z.B. eine Mindmap erstellen und alle Begriffe aufschreiben, die dir zum Thema, zu deinem Business, deiner Branche, deinen Markenattributen einfallen. Schränke dich bewusst nicht ein und bewerte bitte noch nicht! Das kommt erst einen Schritt später und du willst dich ja in freier Weise deiner Kreativität öffnen.